Forschung und Entwicklung

Forschung und Innovation sind Teil unserer DNA und ermöglichen einen langfristigen Vorsprung in einem Markt, der sich enormen Veränderungen stellen muss.

Forschung und Entwicklung

Forschung und Innovation sind Teil unserer DNA und ermöglichen einen langfristigen Vorsprung in einem Markt, der sich enormen Veränderungen stellen muss.

Mit dem Vormarsch sogenannter „Virtual Productions“ befindet sich die Filmwelt im Umbruch. Große LED-Bildschirmwände ermöglichen es, Filmsets virtuell ins Studio zu projizieren. Kostspielige und umweltbelastende Reisen könnten so zukünftig minimiert werden. Die Filmakademie Baden-Württemberg forscht bereits seit vielen Jahren zu virtuellen Produktionsmethoden und zum Einsatz moderner Displaytechnologien in der Film- und Medienbranche. Künstliche Intelligenz wird in künftigen Produktionsabläufen mit dieser Technologie voraussichtlich von großer Relevanz sein und neue Verfahren, vor allem im Bereich der Animation, möglich machen.

In diesem Zusammenhang starten an der Filmakademie im Herbst 2022 zwei ambitionierte EU-Projekte: EMIL und MAX-R. Beide befassen sich mit Extended Reality (XR), dem Sammelbegriff für Virtual-, Augmented- und Mixed Reality, zu dem auch die Virtual Production zählt.

EMIL, das European Media and Immersion Lab ist ein physikalischer und virtueller Lab-Betrieb der Aalto University (Finnland), University of Bath (Vereinigtes Königreich), Universitat Pompeu Fabra (Spanien) und der Filmakademie Baden-Württemberg. Dabei werden eigene XR-Leuchtturmprojekte initiiert und Drittmittelprojekte mit insgesamt 5,6 Mio EUR bezuschusst. Drittmittelprojekte erhalten Zugang zu Lab-Kapazitäten und Expertenberatung. Die Ausschreibung zum Bewerbungsverfahren wird Ende 2022 veröffentlicht.

Im Projekt MAX-R (Mixed Augmented and eXtended Reality media pipeline) werden umfassende Werkzeuge für die Erstellung, Verarbeitung und Bereitstellung von Inhalten der Extended Reality in höchster Qualität in Echtzeit definiert, entwickelt und demonstriert. Das Projekt wird Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) und offene Datei- und Übertragungsformate erarbeiten, um die Entwicklung und Integration neuer Werkzeuge, insbesondere auch quelloffener, zu fördern. Das Konsortium besteht aus der Universitat Pompeu Fabra, Brainstorm Multimedia (Spanien), Foundry (Irland), Disguise, Improbable, BBC (Vereinigtes Königreich), CREW, University of Hasselt (Belgien), ARRI, Film Light und der Filmakademie Baden-Württemberg.

KONTAKT

Prof. Dr. Bernd Eberhardt Hochschule der Medien
Prof. Volker Helzle Filmakademie Baden-Württemberg

Hochschule der Medien
Prof. Dr. Bernd Eberhardt
hdm-stuttgart.de/ hochschule/ forschung/ forschungsschwerpunkte/ digital_media

Animationsinstitut
Filmakademie
Baden-Württemberg
Prof. Volker Helzle
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